Kurzvorstellung Ulrich
Lieber Ole, liebe Interessierte!
Ich möchte diesen Blog erstmal nutzen, um mich zu bedanken und kurz vorzustellen.
Ich arbeite seit fünf Jahren mit Ole zusammen – anfangs als Sprachcoach mit zwei Stunden pro Seminar und inzwischen als „vollwertiger“ Trainer, der ganze Seminare abhält.
Mein größtes Manko ist sicher, dass ich selber keine Stotterer-Vergangenheit habe. Alles, was ich über Redeflussstörungen weiß, habe ich von Ole und von unseren Kunden gelernt. Und für diese Erfahrung bin ich unendlich dankbar.
Mir war nie klar, in wie viele Bereiche des Lebens diese Sprachstörung hineinreicht. Dass es zum Beispiel Stotterer gibt, die nach einem erfolgreichen Seminar erstmal ihren eigenen Geschmack wiederfinden müssen, weil sie auf der Speisekarte nicht nach dem gesucht haben, was sie mögen, sondern nach dem, was sie am einfachsten aussprechen können, das hätte ich nie gedacht. Stottern ist eine echte Bitch und das zeigt sich für mich unter anderem daran, dass viele Stotterer besonders mit dem Buchstaben Probleme haben, mit dem ihr eigener Name anfängt – keine Regel, aber eine auffällige Häufigkeit.
Mein „Zugang“ zum Stottern sind einerseits Oles Erzählungen, das Konzept, das er erarbeitet hat und das wir im SWT-Institut anwenden, meine eigenen Erfahrungen mit Sprechen vor Publikum und dem Umgang mit Lampenfieber und der direkte Kontakt mit immer mehr „Betroffenen“. Ich bin sehr dankbar für das Vertrauen, das mir schon so viele unserer Kunden entgegengebracht haben. Ich lerne so viel bei euch!
Gleichzeitig finde ich es auch wichtig zu betonen, dass Stottern zwar eine gemeine Sprachstörung ist, aber es kann eben auch ein Ansporn sein, sich selbst und sein Sprechen viel besser zu verstehen. Ich habe inzwischen oft erleben können, dass Menschen, für die Sprechen lange eine Qual war, endlich wieder Freude am Sprechen haben. Was für ein Privileg!
Danke Ole, dass du mich auf dieser Reise mitnimmst!
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